Kranke Ergebnisse irgendwie und es treten Spieler in den Vordergrund, mit denen keiner gerechnet hätte.
Letzte Nacht Beachemin mit 2 Toren, ebenso Paul Ranger, Christian Ehrhoff mit 3 Assists!
[915] Games
[690] Goals
[1033] Assists
[2] Stanley Cups [1] Legend
Carolina - Montreal 2-1 OT (0-0/0-1/1-0/1-0)
(Serie 1-2)
New Jersey - NY Rangers 3-0 (2-0/1-0/0-0)
(Serie 3-0)
Buffalo - Philadelphia 2-4 (1-1/0-2/1-1)
(Serie 2-1)
Dallas - Colorado 3-4 OT (1-2/2-0/0-1/0-1)
(Serie 0-3)
So damit sind die Conference Viertelfinals gelaufen. Im Osten haben sich die ersten vier Mannschaften der Vorrunde für das Conference Halbfinale qualifiziert. Im Westen dagegen die letzten vier Mannschaften (Platz 5-8 der Vorrunde).
Eastern-Conference Halbfinale
Ottawa Senators - Buffalo Sabres
Carolina Hurricanes - New Jersey Devils
Western-Conference Halbfinale
San Jose Sharks - Edmonton Oilers
Anaheim Mighty Ducks - Colorado Avalanche
Streite dich nie mit einem Idioten, denn wenn du dich auf sein Niveau begibst, schlägt er dich mit seiner Erfahrung ! ACZ-BuLitippspielsieger 02/03 & 08/09 - / CL-Tippspielsieger 02/03 & 03/04 & 08/09 -/ F1-Tippspielsieger 2002 + 2003
Ottawa - Buffalo 2-3 OT (0-1/0-0/2-1/0-1)
(Serie 0-3)
Carolina - New Jersey 3-2 (2-1/1-1/0-0)
(Serie 3-0)
San Jose - Edmonton 2-3 3.OT (0-1/2-0/0-1/0-0/0-0/0-1)
(Serie 2-1)
Streite dich nie mit einem Idioten, denn wenn du dich auf sein Niveau begibst, schlägt er dich mit seiner Erfahrung ! ACZ-BuLitippspielsieger 02/03 & 08/09 - / CL-Tippspielsieger 02/03 & 03/04 & 08/09 -/ F1-Tippspielsieger 2002 + 2003
Sind ja alles recht sympathische Teams im Halbfinale, ich weiß gar nicht so recht, zu wem ich halten soll.
Anaheim mochte ich schon immer gerne, interessantes Team mit vielen jungen Spielern, Edmonton hält die kanadische Fahne hoch und spielt sehenswertes Eishockey vor unglaublich heißen Fans, für Carolina hatte ich auch schon immer leichte Sympathien, vor allem Recchi würd ich den Cup gönnen, dami er nächste Saison in Piuttsburgh seine Karriere beenden kann, schade nur, dass Francis nicht mehr spielt.
Zu Buffalo hab ich nicht so den Bezug, aber die waren vor der Saison ja auch ein absoluter Underdog und haben eine geile Saison gespielt, das macht sie sympathisch.
Möge der Beste gewinnen!
[915] Games
[690] Goals
[1033] Assists
[2] Stanley Cups [1] Legend
Buffalo - Carolina 3-2 (1-1/1-0/1-1)
(Serie 1-0)
Dass die Buffalo Sabres in der Lage sind Führungen zu verteidigen bzw. mit nur einem Tor Vorsprung zu gewinnen, diese schmerzliche Erfahrung hatten schon die Ottawa Senators im Conference Halbfinale vier Mal machen müssen.
Den Carolina Hurricanes sollte es zum Auftakt des Eastern Conference Finales nicht anders gehen. Im heimischen RBC Center unterlagen sie den Sabres in einer einem Conference Finale würdigen Schlagabtausch auf ganz hohem spielerischen Niveau mit 2-3 Toren.
Dabei war kurz vor Spielende Mike Commodore(58.sh) noch bei Unterzahl das Anschlusstor für die Hausherren gelungen, die anschließend noch einmal alles versuchten um vor dem Ertönen der Schlusssirene doch noch den Ausgleichstreffer zu erzielen. Mit viel Engagement und dem Glück im Bunde gelang es jedoch den Sabres ihre Führung über die Zeit zu retten.
Die Gäste waren mit einem Blitzstart in die Partie gegangen. Gleich ihr erster gefährliche Angriff über Jason Pominville und Jochen Hecht landete nach dem Nachschuss von Henrik Tallinder(3.) hinter Carolinas Schlussmann Cam Ward, der wiederum den Vorzug gegenüber Carolinas Schweizer Schlussmann Martin Gerber bekam, zum 1-0 im Netz.
In den folgenden Minuten hatten die Hurricanes ein optisches Übergewicht, ohne dabei richtig gefährlich zu wirken. Doch nach zwölf Minuten kam die Scheibe etwas glücklich zu Rod Brind'Amour(13.) und Carolinas Teamkapitän zog aus spitzem Winkel ab. Präzise landete der Puck im langen Toreck zum 1-1 Ausgleich. Richtig brenzlig wurde es für die Gäste aus Buffalo in den letzten Spielminuten vor der ersten Drittelpause, als der Deutsche Jochen Hecht auf der Strafbank Platz nehmen musste. Jetzt lag das Führungstor der Hausherren in der Luft. Die Sabres hielten jedoch das Remis bis zur ersten Pause.
Auml;hnlich ausgeglichen verlief der Mittelabschnitt, jedoch mit dem einzigen aber bedeutenden Unterschied, dass nur die Gäste Zählbares zustande brachten. Eine knappe halbe Stunde war absolviert, als Daniel Briere(30.) mit einem Rückhandschuss die erneute Führung für Buffalo besorgte und diese ließen sich die Sabres nicht mehr nehmen. Im Gegenteil: Im Schlussdrittel konnte Jay McKee(54.), der gerade von der Strafbank gekommen war, mit einem verdeckten Schuss Ward zum dritten Mal, zum letztendlich vorentscheidendem 3-1 bezwingen. Erneut war Jochen Hecht an der Vorarbeit beteiligt.
Die Edmonton Oilers stehen mit einem Bein im Stanley Cup Finale 2006. Analog den Ereignissen von Freitag Nacht gewannen die Westkanadier auch ihre zweite Partie im Pond of Anaheim und liegen im Conference Finale des Westens gegen die Mighty Ducks of Anaheim mit 2-0 Siegen in Front.
Die Oilers befinden sich mit ihrem achten Erfolg in den letzten 15 Tagen auf einem Höhenflug, den sie bereits übermorgen vor heimischer Kulisse im Rexall Place fortsetzen können.
Den heutigen Triumph in der hart umkämpften Partie machte Michael Peca(60.en) 18 Sekunden vor dem Ertönen der Schlusssirene mit einem 'Empty Net Goal' perfekt. In den Minuten zuvor stand vor allem Gästegoalie Dwayne Roloson im Mittelpunkt des Geschehens. Schier verzweifelt drängten die kalifornischen Gastgeber auf den Ausgleichstreffer, schossen aus allen Positionen doch irgendwie fand die schwarze Hartgummischeibe, so sie nicht schon vorher von einem Oiler mit vollem Einsatz abgeblockt wurde, bei Roloson ihre Endstation. Edmontons Schlussmann konnte in den 60 kurzweiligen, von beiden Teams intensiv geführten Spielminuten 33 Rettungstaten für sich verbuchen.
Sein Gegenüber Ilya Bryzgalov hatte vor allem im Schlussdrittel, in dem die Oilers kaum noch zu Entlastungsangriffen kamen, deutlich weniger Arbeit. Nur noch drei Mal wurde er in der Drangperiode seiner Ducks von den Gästen geprüft. Kaum etwas zu halten gab es für ihn bei den beiden Gegentreffern von Chris Pronger(14.pp), der aus einer Überzahlsituation heraus traf und im Mitteldrittel von Fernando Pisani(38.), der einen Schuss von Sergei Samsonov abfälschen konnte.
Zwischenzeitlich war es Jeff Friesen(27.) als einzigem Duck gelungen Roloson zu überwinden. Gleich fünf Powerplaysituationen ließen die Kalifornier ungenutzt.
Schaut sehr schlecht aus für die Ducks. Zwei Heimspiele verloren und jetzt geht´s nach Edmonton, die bisher sehr Heimstark waren.
Zu einem zwar am Ende sehr knappen aber vollauf verdienten 4-3 Heimerfolg kamen die Carolina Hurricanes heute Nacht gegen die Buffalo Sabres und glichen damit die Conference Finalserie gegen das Team von Jochen Hecht aus. Die nächsten zwei Partien übermorgen und Freitag Nacht werden in Buffalo stattfinden.
Auch Gästecoach Lindy Ruff gab anschließen unumwunden zu, dass die Reihen der Hurricanes heute mehr Biss zeigten und engagierter zu Werke gingen als sein Team. "Die ersten 40 Minuten waren von uns indiskutabel. Es war das schlechteste Hockey, das wir in den bisherigen Playoffpartien gezeigt haben."
Zur zweiten Pause konnten sich die Sabres bei ihrem Schlussmann Ryan Miller sogar noch bedanken, dass sie nur mit zwei Toren in Rückstand lagen. Die Hurricanes dominierten von der ersten Minute an das Spiel und lagen nach Treffern von Frantisek Kaberle(11.pp) und Ray Whitney(27.pp/33.) nach zwei Dritteln hochverdient mit 3-1 in Front. Den einzigen Gegentreffer den Hurricanes Schlussmann Cam Ward bis zu diesem Zeitpunkt hinnehmen musste schoss der Österreicher Thomas Vanek(20.pp).
In den Schlussabschnitt gingen die Gäste aus Buffalo mit etwas mehr Herz, doch als nach gut sechs Minuten Justin Williams(47.) die Führung der Hurricanes sogar auf drei Tore ausbaute, war die Partie gelaufen. Die Sabres entwickelten zwar nun etwas mehr Druck nach vorne, richtig gute und gefährliche Torszenen konnten sie sich aber nur in Überzahl herausspielen. Chris Drury(52.pp) zur Mitte des Durchgangs und drei Sekunden vor Spielende Derek Roy(60.pp) besserten die Powerplayquote der Sabres noch etwas auf.
Nachdem die Mighty Ducks of Anaheim das Conference Finale des Westens fast mühelos mit einem 'Sweep' (4-0 Siege) erreicht haben, droht ihnen nun gegen die Edmonton Oilers das gleiche Debakel, das sie in der Runde zuvor den Colorado Avalanche zugefügt haben. Auch in der dritten Partie gegen die Oilers zogen die Kalifornier den Kürzeren und der Traum vom Erreichen des Stanley Cup Finales ist für sie nach der 4-5 Niederlage im Rexall Place beinahe ausgeträumt.
Stattdessen könnten bereits übermorgen die Westkanadier mit einem weiteren Heimerfolg erstmals nach 1990 wieder in das Cup Finale einziehen. Was für die Mighty Ducks auf dem Spiel stand wurde gleich in den ersten gut fünf Minuten deutlich, in denen es zu teilweise tumultartigen Szenen kamen. Die Schiedsrichter hatten eine Menge Arbeit und mussten in dem kurzen Zeitraum gleich elf Akteure auf die Strafbank verbannen. Allein im ersten Durchgang verhängten sie gegen beide Teams 44 Strafminuten. Bei der 1-0 Führung der Hausherren von Toby Petersen(14.) herrschte aber wieder nummerisches Gleichgewicht auf dem Eis.
Der zweite Spielabschnitt verlief was die Strafen betrifft weniger turbulent, aber auch torlos. Beiden Seiten boten sich dennoch weitere Gelegenheiten zumindest bei Überzahl einen Treffer zu erzielen. Das große Finale sollte aber im Schlussdrittel noch kommen.
Zunächst zogen die Oilers durch Tore von Michael Peca(43.), Steve Staios(44.pp) und Chris Pronger(45.pp), der seine 100. Playoff-Partie bestritt, innerhalb von 141 Sekunden bis auf 4-0 davon und das Spiel schien gelaufen. Doch die Mighty Ducks sollten dies noch toppen. Nur wenig später benötigten Sean O'Donnell(48.), Teemu Selanne(50.) und Chris Kunitz(52.) gerade einmal 120 Sekunden für ihre drei Treffer. Mit dem Mute der Verzweiflung bestürmten sie weiterhin das von Dwayne Roloson gehütete Tor ihrer Gastgeber. Bei einem der wenigen Entlastungsangriffe der Oilers wurden sie aber erwischt. Gut fünf Minuten vor Spielende überwand Fernando Pisani(55.) zum fünften Mal Gästegoalie Ilya Bryzgalov. Noch einmal Hoffnung schöpften die Mighty Ducks nachdem Teemu Selanne tatsächlich erneut der Anschlusstreffer gelang. Es sollte aber der Schlusspunkt unter einer wilden, kurzweiligen Partie sein.
Im letzten Drittel ist es ja so richtig abgegangen!
Die Mighty Ducks of Anaheim konnten heute Nacht den ersten Matchball der Edmonton Oilers abwehren und verhinderten damit die Höchststrafe, sich ohne Sieg aus dem Western Conference Finale zu verabschieden. Mit 6-3 Toren verließen die Kalifornier den Rexall Place von Edmonton als Sieger.
Den Grundstein für den am Ende deutlichen Auswärtstriumph legten die Ducks vor allem im ersten Spielabschnitt. Die Gäste legten los wie die Feuerwehr und erarbeiteten sich in diesem Durchgang im Sekundentakt gute Einschussmöglichkeiten, auch weil sich die Oilers viel zu häufig richtig dumme Strafzeiten einhandelten und vor allem zum Ende des Spielabschnitts minutenlang nur mit drei Mann auf dem Eis standen. Sie verschlissen dabei Kräfte, die sie zum Spielende hin noch dringend benötigt hätten.
Den Torreigen in der kurzweiligen Playoffpartie eröffnete Dustin Penner(8./16.) und als dann auch noch vor der ersten Pause Ryan Getzlaf(20.pp) eine 5 gegen 3 Überzahlsituation genutzt hatte, schien die Partie zu Gunsten der Kalifornier gelaufen.
Angefeuert von ihren über 17.000 frenetischen Fans meldeten sich die Oilers aber noch einmal zurück ins Spiel. Während sie im ersten Durchgang nur dreimal Gästeschlussmann Jean-Sebastien Giguere, der den Vorzug gegenüber Ilya Bryzgalov bekam, prüfen konnten, brachten sie ihn nun richtig ins Schwitzen. Die Hausherren stürmten mit dem Mute der Verzweiflung nach vorne und ließen sich auch von einem weiteren Gegentor durch Ruslan Salei(26.) nicht beeindrucken. Belohnt für ihren Einsatz wurden die Oilers durch Treffer von Marc-Andre Bergeron(24.pp), Ryan Smyth(28.) und Georges Laraque(31.).
Nachdem die Hausherren bis auf 3-4 heran gekommen waren, hatte man den Eindruck als wäre der Ausgleich nur noch eine Frage der Zeit. Die Mighty Ducks standen in dieser Phase der Partie mit dem Rücken zur Wand. Zwei Strafen kurz hintereinander gegen Ryan Smyth und Steve Staios störten jedoch den Spielfluss der Oilers und nahmen den Druck von den Mighty Ducks. Ein weiterer Torerfolg blieb den Gästen zunächst noch verwehrt, doch kaum standen ihre Gastgeber wieder mit fünf Mann auf dem Eis gelang Joffrey Lupul(39.) mit seinem Schuss vom Bullypunkt weg das 5-3.
Deutlich weniger furios verlief der Schlussabschnitt, in dem den Oilers sichtlich die Kräfte ausgingen. Den Schlusspunkt setzte wiederum Joffrey Lupul(59.en), diesmal mit einem 'Empty Net Goal'.
Ein Lebenszeichen der Ducks. Die Enten quaken wieder ein bißchen lauter.
Conference Finale
Carolina - Buffalo 4-0 (2-0/1-0/1-0)
(Serie 2-2)
Der Schweizer Schlussmann Martin Gerber in Diensten der Carolina Hurricanes hat das in ihn von Headcoach Peter Laviolette gesetzte Vertrauen vollauf erfüllt, alle 22 Torschüsse der gastgebenden Buffalo Sabres abgewehrt und bei seinem zweiten Playoffauftritt, in dem er von Beginn im Tor stand, seinen Kasten sauber gehalten.
Für Gerber war es der erste Playoff-Shutout in seiner NHL-Karriere, für sein Team sprang dabei ein ganz wichtiger 4-0 Auswärtserfolg heraus, wodurch sie die Serie mit den Sabres ausgleichen und sich wieder den Heimvorteil zurückholen konnten.
Weniger glücklich verlief die Partie für Buffalos Goalie Ryan Miller, der gleich von den ersten vier Torschüssen der Hurricanes zwei passieren lassen musste. Mark Recchi(7.) und Eric Staal(10.pp) legten mit ihren Treffern in den ersten zehn Spielminuten den Grundstein für den späteren Erfolg. Die Abwehr der Gastgeber wirkte keineswegs so sattelfest wie in den vorhergegangenen Partien. Das Fehlen von Henrik Tallinder, Teppo Numminen und Dmitri Kalinin, drei verletzten Stammverteidigern, konnten die Sabres in keinster Weise kompensieren.
Auch dem 3-0 von Carolinas Rookie Andrew Ladd(23.) unmittelbar nach der zweiten Pause ging ein mangelhaftes Defensivverhalten der Hausherren voraus. Die Partie war damit zu Gunsten der Südstaatler gelaufen. Den Schlusspunkt unter der doch recht einseitigen und im letzten Spielabschnitt wenig aufregenden Begegnung setzte Bret Hedican(57.) vier Minuten vor Spielende.
Carolinas Stürmer Eric Staal setzte seine persönliche Erfolgsserie fort. Er konnte in allen bisherigen 14 Playoffpartien der Hurricanes punkten. Sieben Tore und zwölf Assists beträgt seine eindrucksvolle Bilanz.
Scheint eine sehr enge Serie zu werden. Nach 4 Spielen fängt man wieder bei Null an.
Conference Finale
Edmonton - Anaheim 2-1 (0-1/2-0/0-0)
(Serie 4-1)
Die Edmonton Oilers machten heute Nacht die Sensation perfekt. Dank eines 2-1 Auswärtserfolges im Pond of Anaheim gewannen die Westkanadier die Clarence Campbell Trophy als Western Conference Champion und ziehen als achtplatziertes Team nach der regulären Saison in das Stanley Cup Finale ein. Ein Kunststück, das seit Einführung des jetzigen Playoffmodi in der Spielzeit 1992/93 noch keinem Team gelungen war.
Für die Edmonton Oilers ist es die erste Finalteilnahme seit 1990, als sie zum letzten Mal die begehrteste Eishockeytrophäe der Welt gewinnen konnten. Heute Nacht sah es zunächst danach aus als könnten die kalifornischen Gastgeber ein sechstes Spiel erzwingen. Die Mighty Ducks machten recht viel Druck und konnten auch gleich ihre zweite Überzalsituation durch Francois Beauchemin(8.pp) zur 1-0 Führung nutzen. Zu diesem Zeitpunkt schien die Welt der Ducks noch in Ordnung. Doch gerade die mangelnde Powerplayverwertung sollte ihnen in der Folgezeit bis zum Ertönen der Schlusssirene noch zum Verhängnis werden.
Im Mittelabschnitt genügten den Oilers fünf Minuten um durch Tore von Ethan Moreau(24.) und Raffi Torres(29.) das Spiel zu ihren Gunsten zu wenden. Erst einmal in Führung gegangen konnten sie sich ganz auf ihre Defensivarbeit konzentrieren und verteidigten mit viel Körpereinsatz ihren knappen Vorsprung. Ob bei fünf gegen fünf, mit einem oder sogar zwei Mann weniger auf dem Eis, die Westkanadier kämpften um jeden Puck und blockten zahlreiche Schüsse ihrer Gastgeber. Sollte einmal die Scheibe bis zu ihrem Gehäuse vordringen, dann war Dwayne Roloson, der insgesamt 32 Schüsse parieren konnte, auf dem Posten.
Richtig brenzlig wurde es für die Kanadier in den letzten vier Spielminuten als zunächst wegen eines Wechselfehlers Radek Dvorak auf der Strafbank Platz nehmen musste, die Mighty Ducks Jean-Sebastien Giguere aus dem Tor nahmen und kurz darauf auch noch Chris Pronger, der den Puck über das Plexiglas befördert hatte, wegen Spielverzögerung geahndet wurde. Mit sechs gegen drei Feldspielern schafften es die Hausherren jedoch nicht auch nur einmal auf das Tor der Oilers zu schießen und scheiterten letztendlich an ihrer mangelnden Powerplayverwertung.