Re: [[ Das ultimative Bundesliga Newscenter ]]
Verfasst: 09.10.2008, 13:55
was regst du dich so auf? 
Etwas anders, und wir bereuen keinen Liter
http://www.anstoss-zone.de/phpBB3/
weil am sonntag dfb-pokal und am montag uefa-cup auslosung war. da hätte man das locker am dienstag, spätestens mittwoch veröfentlichen können.Bobby hat geschrieben:was regst du dich so auf?
Der deutsche Rekordmeister FC Bayern München hat in einem Testspiel einen weiteren Dämpfer hinnehmen müssen. Ohne ihre zahlreichen Nationalspieler unterlag die Mannschaft von Trainer Jürgen Klinsmann am Donnerstag beim Zweitligisten FC Ingolstadt mit 0:1. Die Gäste enttäuschten gegen die Ingolstädter, duie auch nur mit der zweiten garde antraten, auf der ganzen Linie.
Hoffenheim-Fans sind überall
Was haben Brisbane, Bangkok und Berlin gemeinsam? In jeder der Millionen-Metropolen gibt es einen Fanclub von 1899 Hoffenheim. Wahrlich keine schlechte Visitenkarte für den Bundesliga-Neuling, der bis 2006 nur einen einzigen offiziellen Fanclub hatte.
"Heute haben wir 48 Fanclubs mit rund 1200 organisierten Fans. Und es werden immer mehr", sagt Mike Diehl, seit 2005 der Fanbetreuer Hoffenheims. Für seinen Verein aus dem 3000-Einwohner-Dorf hat Diehl noch echte Pionierarbeit geleistet.
"Zu meiner Anfangszeit bin ich mit Laptop, Beamer und Mikro über die Dörfer getingelt und habe den Fußball-Fans in Kneipen mit einer Powerpoint-Präsentation vorgestellt, was Hoffenheim eigentlich leistet und aufbaut.
Ich hatte zehn Freikarten dabei und habe die Leute ermuntert, sich das Ganze mal selbst im Stadion anzusehen. Mit der Zeit wurde das zum Selbstläufer", erzählt Diehl von den ersten Schritten.
2001 wurde 1. 1899-Fanclub gegründet
Zum Fanclub Zwinger, der sich als Erster 2001 gegründet hat, kamen im Laufe des Zweitligaaufstiegs 2007 fast 20 weitere Fanclubs dazu – die meisten aus der Region Rhein-Neckar.
Inzwischen ist die Fangemeinde auch bundesweit gewachsen. "Wir merken das bei den Auswärtsspielen. Zusätzlich zu den Fans, die aus Hoffenheim und Umgebung angereist sind, kommen jetzt immer mehr Fans zu uns in den Block. Die stammen aus den Städten, in denen wir spielen. In Bremen waren es schon rund 500 Hoffenheim-Fans", sagt Diehl.
In Bremen wurden die Anhänger von 1899 auch am freundlichsten empfangen. Doch das ist auswärts laut Diehl eher die Ausnahme, ohne Polizeischutz für die Hoffenheimer Fans gehe es nicht. "Viele gegnerische Fans werfen Hoffenheim die reine Kommerzialisierung vor. Aber wir haben ein klares Konzept mit jungen Spielern und holen keine fertigen. Das Risiko gehen wir", argumentiert Diehl.
Kein Gewaltpotenzial
Außerdem ließen sich die Fans nicht provozieren und würden eher mit Schadenfreude reagieren. Ohnehin gebe es kein Gewaltpotenzial unter den überwiegend sehr jungen Hoffenheimer Fans, die fast ausschließlich die eigene Mannschaft anfeuerten und kaum Gesänge gegen den Gegner richteten.
Zu den älteren Fans gehören aber diejenigen, die in Brisbane, Bangkok und Berlin mit 1899 fiebern. Der Beruf hat die aus der Rhein-Neckar-Region stammenden 1899-Freunde nach Australien, Thailand und in die deutsche Hauptstadt verschlagen.
quelle ist bundesliga.deRangoo hat geschrieben:Eine gnadenlose Abrechnung mit den Chaoten-"Fans" anderer Vereine. Hätte doch nur jeder Bundesligaclub 500 Fans bei Auswärtsfahrten dabei.
Wer schreibt solche investigativen Nachrichten?
Kann ich mir richtig vorstellen, dass sowas ankommt. Wenn so nen Anzugträger mit Krawatte in ner Kneipe nen Beamer anschließt und ne Powerpoint-Präsentation abspielt.Pörtner hat geschrieben:"Zu meiner Anfangszeit bin ich mit Laptop, Beamer und Mikro über die Dörfer getingelt und habe den Fußball-Fans in Kneipen mit einer Powerpoint-Präsentation vorgestellt, was Hoffenheim eigentlich leistet und aufbaut.
Riesen-Krach! Kuranyi reist ab – und tritt zurück!
BILD am SONNTAG
Riesen-Eklat beim DFB!
Kevin Kuranyi (26), von Joachim Löw gegen Russland auf die Tribüne verbannt, verließ noch während des Spiels das Stadion.
Der Schalker reiste nicht mehr mit der Nationalmannschaft zurück ins Düsseldorfer Hilton-Hotel, sondern nach Hause.
BILD am SONNTAG erfuhr: Nach 52 Länderspielen und 19 Toren tritt Kuranyi aus dem DFB-Team zurück. Die Mannschaftsleitung wurde nach dem Spiel von Kuranyis Abreise und Rücktritt überrascht.
Seine Begründung: Mangelnder Rückhalt von Jogi Löw. Die Aussortierung für das Russland-Spiel gab Kuranyi den Rest.
Seine DFB-Karriere schien bereits 2006 beendet, als Jürgen Klinsmann und Jogi Löw ihn nicht mit zur WM nahmen.
Ist es jetzt das endgültige Aus für Kuranyi im DFB-Trikot?

so ziemlich genau das war auch mein denkansatz.Ehrmantraut hat geschrieben:hahaha, mein lieblingssatz:könnte man auch umformulieren zu jedem x-beliebigen spiel der schalker in"Mit Heiko Westermann stand gestern zwar ein Schalker in der Startformation. Das ist eine Ausnahme."
"Mit Heiko Westermann stand gestern zwar ein Deutscher in der Startformation. Das ist eine Ausnahme."
wer soll denn von denen noch deutscher a-nationalspieler in der stammelf sein? jones, höwedes, neuer, asamoah, pander, ernst, streit?
oderänderbar in:Linksverteidiger Christian Pander ist auch nur ab und an im Kader.
Linksverteidiger Christian Pander ist auch nur ab und an gesund.
deppen!
Betrunkener Fan saß auf Toilette fest
Ein Toilettengang im Stadion wurde einem Fan zu Verhängnis. Unmittelbar nach Ende des Fußballspiels der Eintracht gegen Burghausen war der alkoholisierte Mann zur Toilette gegangen und auf der Box sitzend eingeschlafen.
Als er gegen 21.45 Uhr aufwachte, stellte er fest, dass die Toilette verschlossen war.
In seiner Not rief er über Mobiltelefon Hilfe. Polizeibeamten befreiten ihn. Doch bei der Überprüfung der Personalien stellte sich heraus, dass der Mann noch eine Restfreiheitsstrafe absitzen muss. Das macht er jetzt, und zwar in der Justizvollzugsanstalt, teilt die Polizei mit. r.
Ganzer ArtikelSchmadtke beurlaubt!
Die Paukenschläge am Aachener Tivoli reißen nicht ab. Am Dienstagmorgen gaben die Verantwortlichen des Zweitligisten die sofortige Trennung von Sportdirektor Jörg Schmadtke bekannt. Dies meldet der Verein auf seiner Website. Erst am Montagabend hatte der 44-Jährige am Rande der Partie gegen den 1. FSV Mainz 05 angekündigt, sein Amt bei den Alemannen am Saisonende zur Verfügung stellen zu wollen.
schnüffDer TSV 1860 München kündigt seinem Stürmer Berkant Göktan außerordentlich und fristlos wegen Drogenmissbrauchs.
Göktan wurde Kokainmissbrauch in einer vom Verein angeordneten Analyse einer Urinprobe, der Göktan zugestimmt hatte, nachgewiesen. Der TSV 1860 München hatte Berkant Göktan angeboten, den Vertrag ruhen zu lassen und ihm bei seinen Problemen zu helfen.
Hierbei wurde kein gemeinsamer Weg gefunden, die fristlose Kündigung war für den Verein somit unumgänglich. Über die weiteren Inhalte der Gespräche wurde Stillschweigen vereinbart.
Geschäftsführer Stefan Reuter: "Wir sind nun zu einer solchen Maßnahme gezwungen, so traurig das ist. Es geht jetzt nicht mehr um den Spieler, sondern um den Menschen Berkant Göktan. Aus diesem Grund und mit Blick auf die persönliche Bedeutung bitten wir um Verständnis, dass sich der Verein jetzt nicht weiter zu dem Thema äußert. Wir wünschen und hoffen, dass Berkant Göktan sein Leben wieder in den Griff bekommt."
sehr schöner text übrigens
Da die Hoffenheimer nicht auf Ablösesummen angewiesen sind, schloss Manager Jan Schindelmeiser einen Wechsel der Stars innerhalb der Bundesliga aus.
Hoffenheim will Italiener Aquilani
Dietmar Hopp will Überraschungs-Tabellenführer 1899 Hoffenheim offenbar weiter verstärken. Der Mäzen erklärte gegenüber der italienischen "Tuttosport", dass er an einer Verpflichtung von Alberto Aquilani vom AS Rom interessiert sei.
"Aquilani ist ein großartiger Spieler, der uns sehr gut gefällt. Wir werden dem AS Rom ein Angebot unterbreiten und sehen, was passiert", so der 68-jährige Milliardär.
Der italienische Nationalspieler hat in Rom noch einen Vertrag bis 2010.

Die Umbieger haben wieder zugeschlagen – trotzdem gibt's Zoff
Funkel schießt gegen Schicki-Micki-Fans
Trainer Friedhelm Funkel (54) ist kein nachtragender Mensch. Aber wenn ihm mal die Hutschnur reißt, dann richtig. Dann gibt‘s keinen Pardon, wie nach dem tollen 2:1-Sieg in Gladbach, dem dritten Dreier in 12 Tagen.
Was war passiert?
Eintrachts Trainer war auf die Pfiffe und Beschimpfungen („Funkel raus!“) der letzten Wochen, als es nicht lief, angesprochen worden. Und gefragt worden, ob ihm die letzten Siege eine Genugtuung seien...
Funkel: „Unsere tollen Fans in der Kurve haben ein Recht zu pfeifen, wenn wir nicht gut spielen. Sie sind ja immer für uns da und geben ihr letztes Hemd. Eine Genugtuung ist es für mich gegenüber den Leuten, die hinter mir sitzen, diese Krakeeler!“
Rumms!
Hinter Funkels Bank sitzen betuchte Zuschauer auf ledergepolsterten Business-Seats. Sie werden auch als Schicki-Micki-Fans bezeichnet. Schon vor ein paar Wochen hatte Funkel eine Breitseite in diese Richtung abgefeuert: „Nur weil die viel Geld bezahlt haben, glauben sie, mich beschimpfen zu können.“
Gerechtigkeits-Fanatiker Funkel: Nichts geht ihm mehr gegen den Strich, als falsche Schulterklopfer im Erfolg, die, wenn‘s mal nicht läuft, umfallen und hintenrum Politik machen.
In seinen fast viereinhalb Jahren bei Eintracht hat Funkel ein dickes Fell bekommen, welches durch die tollen Umbiege-Siege gewachsen ist.
Ob das 0:1 gegen den KSC nach 83. Minuten (Endstand 2:1), das 0:2 in Cottbus nach 15 Minuten (3:2) oder jetzt das 0:1 in Gladbach nach 11 Minuten - Funkel macht klar: „Rückstände bringen mich nicht aus der Ruhe, dafür bin ich schon zu lange dabei.“
Fest steht: Mit Kritik der echten, aufopferungsvollen Fans (die auch auswärts oft dabei sind) hat Funkel überhaupt keine Probleme.
Auch nicht mit den zum Teil harten Artikeln der Journalisten: „Das ist deren Job, damit kann ich gut umgehen.“
ich bitte um gehaltsspekulationenSalihovic bleibt 1899 treu
Frag mal den Dietmar.Rangoo hat geschrieben:Ich erwäge aus ökonomischen Gründen eine Umbenennung des Weserstadions. Irgendjemand Interesse, mir dafür, sagen wir, 250.000 Euro zu überweisen?Der 1. FC Kaiserslautern erwägt aus ökonomischen Aspekten eine Umbenennung des Fritz-Walter-Stadions.
Klinsi heiss auf Salihovic
Hoffenheim-Star sagt Bayern ab
Vor einer Woche schrieb BILD: „Das ganz neue Bayern-Problem: Dem Hopp kann Hoeneß keinen wegkaufen“. Heute gibt’s das erste Beispiel!
Rekordmeister Bayern wollte Freistoß-Künstler Sejad Salihovic (24) von Aufsteiger und Sensations-Tabellenführer Hoffenheim weglocken – und holte sich eine Abfuhr.
Der Bosnier ist mit sechs Vorlagen (und vier Toren) einer der besten Vorbereiter der Liga. Trainer Ralf Rangnick: „Es gibt kaum einen in der Liga, der so ein linkes Füßchen hat wie Sehad.“ Das sahen auch die Bayern...
Am vergangenen Samstag war Berater Paul Breitner bei Hoffenheims 4:1 gegen den KSC im Stadion. Danach soll nach BILD-Informationen der Angriff der Bayern gekommen sein. Sie sollen bereit gewesen sein, auf sein Jahresgehalt (2 Mio Euro) noch was drauf zu packen.
1899-Manager Jan Schindelmeiser (44): „Die Bayern haben aber erst angefragt, nachdem Sejad bei uns zugesagt hatte. Da waren wir halt schneller, denn wir waren schon lange mit ihm im Gespräch.“
Trotzdem: Der Vertrag war noch nicht unterschrieben. Schindelmeiser: „Aber wir kennen uns so gut. Wenn wir uns die Hand geben, zählt das. Einen Tag später am Montag haben wir unterschrieben.“
Salihovic bleibt bis 2012: „Ich fühle mich hier wohl, habe mich hier gut entwickelt, will das auch weiterhin. Ich bin glücklich, dass ich unterschrieben habe und mich ganz aufs nächste Spiel bei Hertha konzentrieren kann.“
www.bild.de
Nachdem Rostock auch im Heimspiel gegen Osnabrück kein Sieg gelang, kündigte der Vorstand für Montag eine Entscheidung über die Zukunft Frank Pagelsdorfs an. Als Nachfolger werden bereits Thomas Doll, Mirko Slomka und Peter Neururer gehandelt.
Mit Dartpfeil zum Lotto-Jackpot
Mit Hilfe eines Dartpfeils hat ein Heidelberger Anfang November den mit 12,5 Millionen Euro gefüllten Lotto-Jackpot geknackt. Wie der Deutsche Lottoblock in Stuttgart mitteilte, habe sich der Glückspilz den Lottoschein so stark vergrößert, dass er etwa so groß war wie eine Dartscheibe.
"Und dann ging es los: Pfeil für Pfeil, Zahl für Zahl", sagte der Mittvierziger beim Besuch in der Stuttgarter Lottozentrale. Er hatte am 1. November als einziger Tipper sechs Richtige - darunter war der seltene "Vierling" 25, 26, 27 und 28. "Da muss ich wohl gut gezielt haben."
Mit der ungewöhnlichen Art, seine Zahlen zu ermitteln, strich der Mann den dritthöchsten Einzelgewinn dieses Jahres im Lotto 6 aus 49 ein. Der mit rund 19 Millionen Euro bislang höchste Einzelgewinn in diesem Jahr wurde Mitte Februar ebenfalls im Raum Heidelberg erzielt.
Der Dartspieler will nach eigener Aussage zunächst ganz normal weiterarbeiten. Ein Teil des Gewinns sei für ein Eigenheim und eine Weltreise reserviert. Außerdem will sich der Fußball-Fan von Bundesliga-Neuling 1899 Hoffenheim eine Dauerkarte für das neue Stadion sichern.
Wenn der kommt und Poldi geht, dann lach ich aber laut. Wie oft kam der nach Leverkusen von seiner Ausleihe und wurd zurückgeschickt?US-Star Donovan trainiert in München
Zehn Tage oder mehr? Der US-Nationalspieler Landon Donovan trainiert beim FC Bayern mit - und würde gern länger bleiben. Bayern-Coach Jürgen Klinsmann spricht vom früheren Leverkusener als sehr guten Fußballer und großer Persönlichkeit.
Hamburg - Bayern München lässt den amerikanischen Nationalspieler Landon Donovan für zehn Tage mittrainieren und ist möglicherweise auch an einer Verpflichtung des torgefährlichen Mittelfeldspielers interessiert. Der 26 Jahre alte ehemalige Bundesliga-Profi von Bayer Leverkusen absolvierte am Dienstagnachmittag seine erste Einheit mit dem Team von Trainer Jürgen Klinsmann.
US-Star Donovan: "Ich würde sehr gern gehen."
"Ich kenne Landon aus meiner Zeit bei Los Angeles Galaxy", sagte Klinsmann: "Ein feiner Kerl, ein sehr guter Fußballer und eine große Persönlichkeit im US-Fußball. Landon wird die nächsten zehn Tage bei uns mittrainieren, um seinen Fitnessstand zu erhalten." Demnach nutzt Donovan die Ligapause bis Ende März in der Major League Soccer (MLS), um beim FC Bayern in Form zu bleiben.
Auf seiner Homepage schwärmte Donovan von der Möglichkeit, "sich gemeinsam mit großen internationalen Spielern fit zu halten". Gerüchte über einen möglichen Wechsel zum FC Bayern oder einem anderen Verein in Europa, die in den USA laut wurden, kommentierte Donovan: "Ich würde sehr gern gehen."
Der US-Star spielte von Februar 1999 bis März 2001 für Leverkusen und wurde hauptsächlich in der Amateur-Mannschaft eingesetzt. Anschließend lieh ihn Bayer an die San José Earthquakes aus. Im Januar 2005 kehrte der 105-malige Nationalspieler zu Bayer zurück, konnte sich aber in der Bundesliga nicht durchsetzen und verließ Leverkusen nach nur drei Monaten wieder. In der zurückliegenden MLS-Saison erzielte er für L.A. Galaxy in 24 Spielen 20 Tore und gab neun Torvorlagen.
all/ap/dpa
Schade, ein "Unikum" weniger. Was hat der denn in der letzten Zeit gemacht? war ja früher quasi immer im "Rampenlicht"Schalke trauert um Unikum "Charly" Neumann
Die gute Seele von Schalke "Charly" Neumann ist tot
Foto: Bongarts/Getty Images
Bundesligist Schalke 04 trauert um seinen legendären Mannschaftsbetreuer Karl-Heinz "Charly" Neumann. Der Gastronom starb im Alter von 77 Jahren. Der Traditionsklub bestätigte auf Anfrage des Sport-Informations-Dienst (sid) eine entsprechende Meldung der Bild-Zeitung.
Große Bedeutung für den Verein
Schalke-Präsident Josef Schnusenberg lobte Neumanns "ungeheure Verdienste" für den Klub: "Charly hinterlässt eine Lücke, die nur schwer zu schließen sein wird." Der gebürtige Bochumer war seit 1950 Vereinsmitglied bei den Königsblauen. Anfangs brachte er als Bäcker-Lehrling der Schalke-Legende Ernst Kuzorra die Brötchen, dann wurde er Jugend-Leiter und schließlich nach der Demission von Ede Lichterfeld 1976 Mannschaftsbetreuer.
Sein Stellenwert für den Klub wuchs ständig, vor allem bei den Fans war der erfolgreiche Gastronom sehr populär. Seine Amtszeit wurde nur durch einen Streit mit dem damaligen Manager Rudi Assauer unterbrochen, der ihn kurz den Job kostete. 1986 bewarb er sich für das Amt des Präsidenten, zog aber seine Bewerbung zurück, damit Günter Siebert gewählt werden konnte.
Müller: "Er hatte immer ein Ohr für jeden Spieler"
"Er war einer der Menschen, die Schalke ein Gesicht gegeben haben. Leider gibt es solche Typen wie ihn immer weniger im Fußball. Er hatte immer ein Ohr für jeden Spieler", sagte Manager Andreas Müller.
In den vergangenen Jahren war es ruhig geworden um das Schalker Unikum, dessen Tränen bei den Bundesliga-Abstiegen 1981, 1983 und 1988 unvergessen sind. Als Integrationsfigur und Sympathieträger verkörperte Neumann aber noch immer auf nostalgische Art das "alte" Schalke.
Erschienen am 11.11.2008