Re: [[ Das ultimative Bundesliga Newscenter ]]
Verfasst: 10.11.2009, 20:29
bild.de hat die nachricht
bei wiki steht es schon
läuft durch ntv und n24 ticker
bei wiki steht es schon
läuft durch ntv und n24 ticker
Etwas anders, und wir bereuen keinen Liter
http://www.anstoss-zone.de/phpBB3/
http://www.spiegel.de/sport/fussball/0, ... 38,00.htmlZitat:
Robert Enke starb am Dienstagabend an einem Bahnübergang in Neustadt am Rübenberge im Ortsteil Eilvese. "Es hat einen tödlichen Unfall an einem Bahnübergang gegeben", sagte Stefan Wittke, Leiter der Pressestelle der Polizei Hannover. Wittke erklärte, dass alles darauf hindeute, dass es sich um Selbsttötung gehandelt habe.
Zitat:
"Er war labil", berichtete Kind. Das sei in der Öffentlichkeit wohl nicht aufgefallen. "Er hat das überlagert", erklärte der 96-Clubchef. Der verheiratete Fußballprofi und seine Frau hatten vor drei Jahren ihre Tochter Lara im Alter von zwei Jahren verloren, die an einem angeborenen Herzfehler litt und im Krankenhaus starb. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) erfuhr erst unmittelbar nach der Rückkehr vom ersten Training in Bonn von der Katastrophe.
Ehrmantraut hat geschrieben:joa, ohne jetzt gefühlsduselig zu werden oder unbedeutende beleidsbekundungen abzugeben: irgendwie "berührt" es mich. weiß nicht genau wieso. bei michael jackson z.b. wars mir mal richtig egal...


meinst du das?"Ich finde solch ein Verhalten unverantwortlich, weil das Leben eines Lokführers stark geschädigt wurde. Andererseits muss Robert Enke ja in einer wahnsinnig verzweifelten Situation gewesen sein", sagte Naumann.
Seh ich ganz genauso und ich denke dieser Nachruf eines Fans erklärt es am besten, zumindest für mich, warum ich so traurig bin.Ehrmantraut hat geschrieben:joa, ohne jetzt gefühlsduselig zu werden oder unbedeutende beleidsbekundungen abzugeben: irgendwie "berührt" es mich. weiß nicht genau wieso. bei michael jackson z.b. wars mir mal richtig egal...
Ja schon, aber jemand dem gerade sein eigener Selbstmord durchs Hirn huscht, der denkt sicher nicht an den Lokführer, klar er sollte es, aber er kanns nicht, weil er nen paar Probleme mehr hat.Bobby hat geschrieben:meinst du das?"Ich finde solch ein Verhalten unverantwortlich, weil das Leben eines Lokführers stark geschädigt wurde. Andererseits muss Robert Enke ja in einer wahnsinnig verzweifelten Situation gewesen sein", sagte Naumann.
hat er doch vollkommen recht
Ist Ihnen aufgefallen, dass Piotr Trochowski beim Hamburger SV neuerdings auch Kommentare abgibt? Wir sind in der Breite nicht gut aufgestellt« und so weiter. Der kann normalerweise keine zwei Sätze geradeaus sprechen, und jetzt spricht er über Fußballpolitik! Wissen Sie, wer sein Berater ist? Roman Grill!

Schön mit Mohamad, im Paket mit Geromel sicher eines der besten Manndecker-Duos, aber denke Geromel wird bald das Weite suchen zu einem größeren Verein, in 2 Jahren sollte der weg sein. Einfach geil wie elegant, technisch gut und abgewichst der Kerl ist. Seit Dietmar Beiersdorfer hatte der FC keinen so guten Verteidiger mehrKöln: Overath im Amt bestätigt - Mohamad bindet sich bis 2013
Als Kölns Präsident Wolfgang Overath am Montagabend auf der Jahreshauptversammlung des FC mitteilte, dass der Vertrag mit Innenverteidiger Youssef Mohamad bis zum Jahr 2013 verlängert worden sei und damit bestätigte, was der kicker vor kurzem berichtete, brandete großer Applaus unter den Mitgliedern auf. Manager Michael Meier erklärte allerdings, dass Neuverpflichtungen im Winter "nicht geplant" seien.
Youssef Mohamad bleibt dem 1. FC Köln per Vertrag also nun definitiv bis 2013 erhalten. Er bilde mit Pedro Geromel "das beste Innenverteidiger-Duo der Liga", meinte Overath euphorisch. Der Libanese Mohamad war 2007 vom SC Freiburg nach Köln gewechselt.
Der seit Juni 2004 als Präsident tätige 74er-Weltmeister Overath, der im Block mit seinen Vizepräsidenten Friedrich Neukirch und Jürgen Glowacz mit rund 98-prozentiger Zustimmung für eine weitere Amtszeit gewählt wurde, warb vor den 1698 Mitgliedern weiter für Geduld mit dem "neuen FC". Dieser steht zwar im Viertelfinale des DFB-Pokals, belegt in der Liga aber nur Rang 13 und überzeugte bislang selten. "Unser Weg, nach vorne zu kommen, braucht Zeit, Geduld und Glück", sagte Overath: "Das habe ich mir sicherlich leichter vorgestellt."
Wie Kölns Manager Michael Meier erklärte, seien Neuverpflichtungen im Winter "nicht geplant": "Es sei denn, es droht eine Situation einzutreten, bei der man fürchten muss, die Ziele zu verfehlen. Man habe eine Mannschaft, die im Vorjahr 39 Punkte geholt habe mit Spielern wie Lukas Podolski und Maniche verstärkt, "und das reicht aus unserer Sicht".
Meier war es auch, der für den energischsten Beitrag sorgte. Am Tag nach seinem 60. Geburtstag übte er in der Diskussion um die umstrittene 50+1-Regel harsche Kritik an Klubchef Martin Kind von Hannover 96. "Wer die Solidargemeinschaft der Bundesliga verlässt, hat in dieser Liga nichts zu suchen", sagte Meier. Kind will die Regel abschaffen. Sie verhindert, dass Investoren mehr als die Hälfte eines Klubs aufkaufen.
Die Kölner haben zudem das abgelaufene Geschäftsjahr 2008/09 mit einem kleinen Jahresüberschuss von 317.000 Euro beendet. Dieser wurde allerdings nur durch den laut Vize-Präsident Friedrich Neukirch wichtigen Verkauf der Catering-Rechte an eine Tochtergesellschaft für geschätzte sieben Millionen Euro erzielt.
Das positive Ergebnis sei "auf die Teilnahme am Spielbetrieb der Bundesliga zurückzuführen", ließ der Klub verlauten. Vor allem im Bereich der Werbeerlöse verzeichneten die Kölner mit 21,4 Millionen Euro einen Rekord. Allerdings fließen die zehn Millionen Euro Ablöse für Rückkehrer Lukas Podolski erst in die Kalkulation für die laufende Saison.
Die Spielzeit 2007/08 hatte der FC mit einem Minus von 2,27 Millionen Euro abgeschlossen, damals allerdings noch in der zweiten Liga gespielt. "Der FC ist ein wirtschaftlich solider Verein", sagte Neukirch.
http://www.kicker.de/news/fussball/.... ... -2013.html
Das Playmobil-Stadion, aktuelle Spielstätte des Fußballzweitligisten Spielvereinigung Greuther Fürth, wird aller Voraussicht nach in „Trolli-Stadion“ umgetauft. Der Süßwarenhersteller Meder GmbH hat die Namensrechte des Stadions erworben.
wenn man denkt es geht nicht schlimmer ..Bobby hat geschrieben:Das Playmobil-Stadion, aktuelle Spielstätte des Fußballzweitligisten Spielvereinigung Greuther Fürth, wird aller Voraussicht nach in „Trolli-Stadion“ umgetauft. Der Süßwarenhersteller Meder GmbH hat die Namensrechte des Stadions erworben.
Wettskandal: VfL-Profis beteiligt?
Dem internationalen Fußball droht ein neuer Wettskandal, in den auch Profis des VfL Osnabrück verstrickt sein sollen. Die Staatsanwaltschaft Bochum verdächtigt als Drahtzieher einen 34-Jährigen aus Lohne.
Mithilfe von VfL-Fußballern soll er zwei Spiele aus der vergangenen Zweitliga-Saison manipuliert haben. Der Mann wurde am Donnerstag verhaftet.
Weiteres lesen Sie am Freitag in der Neuen Osnabrücker Zeitung.
Irgendwann kauf ich mich auch nen OstEuropaSchiri und mach Millionen mit Oddset!200 Spiele unter Betrugsverdacht
Riesiger Wettskandal erschüttert Europas Fußball
Von Mike Glindmeier und Johannes Korge
Schiebung in der Champions League, Manipulationen in der 2. Bundesliga und in acht weiteren europäischen Ligen: Der neue Bestechungsskandal im Profifußball sprengt alle Dimensionen. Der Fall stellt den Hoyzer-Skandal schon jetzt in den Schatten - weitere Enthüllungen könnten bald folgen.
Peter Limacher brachte es auf den Punkt: "Das ist der größte Betrugsskandal, den es bisher im europäischen Fußball gegeben hat", sagte der Uefa-Experte für die Bekämpfung von Spielmanipulationen. "Wir sind zutiefst betroffen vom Ausmaß abgesprochener Spielmanipulationen internationaler Banden." Damit übertreibt er sicher nicht. Was die Staatsanwaltschaft Bochum an diesem Freitag auf einer Pressekonferenz bekannt gab, erschüttert den gesamten europäischen Fußball in bislang ungekanntem Ausmaß - und stellt die Glaubwürdigkeit des millionenschweren Sports massiv in Frage.
Gleich vier Ermittler von Staatsanwaltschaft und Polizei berichteten auf der Pressekonferenz von den neuesten Erkenntnissen über die Wettmanipulationen - und trugen dadurch die Glaubwürdigkeit des europäischen Fußballs ein Stück weit zu Grabe. Dabei agierten sie mit einer Mischung aus Bedrückung und Genugtuung. Denn auf der einen Seite sind die Zahlen beängstigend: 200 Spiele in halb Europa stehen nach derzeitigem Stand unter Manipulationsverdacht (siehe Infokasten links). Auf der anderen Seite haben die Ermittler einige Erfolge nachzuweisen.
Die bisherigen Erkenntisse:
* In Deutschland sollen drei Spiele der 3. Liga, 18 Partien der Regionalligen, fünf Spiele der Oberligen, zwei U19-Begegnungen sowie vier Spiele aus der 2. Bundesliga manipuliert worden sein. Nach Informationen der "Neuen Osnabrücker Zeitung" soll es sich dabei um zwei Spiele mit Beteiligung des Zweitliga-Absteigers VfL Osnabrück gehandelt haben. Die 1. Bundesliga ist nach bisherigen Ermittlungsergebnissen nicht betroffen.
* Parteien in acht weiteren europäischen Ländern sind ebenfalls im Visier, überwiegend Erstligaspiele.
* Noch schwerer wiegt der Verdacht, dass auch Spiele der europäischen Top-Wettbewerbe verschoben worden sein sollen. Die Bochumer Staatsanwaltschaft spricht von zwölf Partien der Europa League und drei Champions-League-Spielen - eine Liga, in der die besten Clubs Europas vor Millionen von Zuschauern um Millionen von Euro spielen. Da Begegnungen der aktuellen Europapokalsaison betroffen sein sollen, sind sogar Konsequenzen für den laufenden Spielbetrieb möglich.
* Die Polizei ermittelt gegen rund 200 Verdächtige: Zum einen gab es demnach eine "Kerngruppe" von mutmaßlichen Tätern, die durch Bestechung Spielausgänge beeinflussten und auf die Ergebnisse wetteten. Zum anderen gab es die Bestochenen, die die Spiele aktiv manipulierten: Spieler, Trainer, Schiedsrichter und Vereinsoffizielle.
* So sollen spätestens seit Anfang des Jahres Partien verschoben worden sein.
Ermittler Ralf Ziegler beschrieb die weiteren Polizeiaktionen in dem Fall:
* Am Donnerstag wurden allein in Deutschland 15 Personen festgenommen: in Berlin, im Raum Nürnberg und im Ruhrgebiet.
* Zwei weitere Festnahmen gab es in der Schweiz.
* Mehr als 50 Durchsuchungen wurden durchgeführt, außer in Deutschland auch in der Schweiz und in Österreich. Dabei wurde mehr als eine Million Euro in Bargeld und Sachwerten sichergestellt.
"Das ist nur die Spitze des Eisbergs"
Die mutmaßliche Tätergruppe um die am Donnerstag festgenommen Drahtzieher aus dem Hoyzer-Skandal, Ante und Milan Sapina, soll durch die manipulierten Spiele bei Wetten in Asien und Europa insgesamt mindestens zehn Millionen Euro erschwindelt haben. Die Polizei rechnet aber mit einem noch höheren Schaden. Etwa die Hälfte aller Manipulationsversuche sei erfolgreich gewesen.
"Das ist aber nur die Spitze des Eisbergs", sagte Ermittlungsleiter Andreas Bachmann. Laut Staatsanwaltschaft ist davon auszugehen, dass sich sowohl die Zahl der Tatverdächtigen als auch die Zahl der betroffenen Spiele noch erhöhen wird. Aus ermittlungstaktischen Gründen werden zur Identität weiterer beteiligter Personen sowie zu den betroffenen Vereinen derzeit keine Auskünfte erteilt.
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und der Ligaverband sicherten den Ermittlern ihre uneingeschränkte Unterstützung bei der lückenlosen Aufklärung des Skandals zu. "Wir sind froh, dass die staatlichen Behörden mit hoher Kompetenz und der gebotenen Ernsthaftigkeit allen Verdachtsmomenten nachgehen", sagte DFB- Präsident Theo Zwanziger.
Schlimmer als der Fall Hoyzer
Der Fall überbietet schon jetzt alle bisher dagewesenen Manipulationsaffären im Fußball. Zum Vergleich: Im bis dahin größten Wettskandal in der Geschichte des DFB um den deutschen Schiedsrichter Robert Hoyzer ging es um 23 Spiele im DFB-Pokal, der 2. Bundesliga und in den Regionalligen. Sie waren so manipuliert worden oder sollten so beeinflusst werden, dass die kroatischen Brüder Ante, Milan und Filip Sapina Hunderttausende Euro verdienten. Ante Sapina wurde damals wegen Wettbetrugs zu zwei Jahren und elf Monaten Haft verurteilt, sein älterer Bruder Milan kam mit einer Bewährungsstrafe davon.
Zu Beginn des Jahres 2005 hatte der DFB einen Hinweis erhalten, dass Schiedsrichter Robert Hoyzer Spiele manipuliert habe. Dieser bestritt die Vorwürfe zunächst, gestand wenige Tage später: Er gab zu, dass von ihm geleitete DFB-Pokalspiel zwischen dem SC Paderborn und dem HSV so manipuliert zu haben, dass der damals drittklassige SC 4:2 gewann.
Der HSV erhielt später vom DFB eine Entschädigung in Höhe von 500.000 Euro und die Einnahmen aus einem Freundschaftsspiel der Nationalmannschaft (zirka 1,5 Millionen Euro). Eine Wiederholung der Partie war nicht möglich, da bereits zwei weitere Runden im laufenden Wettbewerb absolviert waren. Zwei von Hoyzer manipulierte Partien jedoch wurden neu angesetzt: Ein Zweitligaspiel zwischen LR Ahlen und Wacker Burghausen und eine Partie der Regionalliga Nord zwischen den Amateuren von Hertha BSC Berlin und Arminia Bielefeld.
Mit Material von sid und dpa
Bobby hat geschrieben:Wettskandal: VfL-Profis beteiligt?
Dem internationalen Fußball droht ein neuer Wettskandal, in den auch Profis des VfL Osnabrück verstrickt sein sollen. Die Staatsanwaltschaft Bochum verdächtigt als Drahtzieher einen 34-Jährigen aus Lohne.
Mithilfe von VfL-Fußballern soll er zwei Spiele aus der vergangenen Zweitliga-Saison manipuliert haben. Der Mann wurde am Donnerstag verhaftet.
Weiteres lesen Sie am Freitag in der Neuen Osnabrücker Zeitung.![]()
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Samstag ist Soldo wegEs brodelt am Geißbockheim. Und der mit Aussprachen ausgefüllte Sonntag brachte am Grüngürtel nur eine Frage zutage: Wen hat der Jungtrainer jetzt eigentlich noch hinter sich?
Den Kapitän und sogenannte Führungsspieler und einen Teil der anderen Versager vom Hoffenheim-Spiel wohl nicht mehr - Revolte gegen Soldo!
EXPRESS weiß, was sich in der Kabine der Profis vor zwei Tagen wirklich ereignete. Die Stars der Truppe griffen ihren Coach zunächst allein und anschließend sogar im Beisein von dessen Chefs an! Teaminterne Besprechung am Morgen. Wie bei der letzten – nach dem Fiasko gegen Hannover (0:1) vor drei Wochen – wollte Soldo auch diesmal seine Führungsspieler das 0:4-Debakel gegen Hoffenheim erklären lassen.
Doch anstelle von Selbstkritik und Phrasendrescherei schossen die Spieler gegen den Trainer! Als etwa Maniche zu seiner Meinung zur höchsten Heimniederlage seit acht Jahren befragt wurde, kritisierte die portugiesische Diva den Kroaten vor allen Kollegen für dessen Training. „Trainer, wir trainieren viel zu defensiv! Wir müssen offensiv viel mehr einstudieren, nach vorne sind wir doch gar nichts“, motzte der Portugiese.
Dabei hatte der Star-Einkauf selbst mal wieder alles vermissen lassen (Null Tore, null Vorlagen bislang) – und mit einer Tätlichkeit noch um die Rote Karte gebettelt. „Spiel die Pässe erst einmal korrekt“, wehrte sich Soldo und bekam von Co-Trainer Ümit Özat Unterstützung gegen Maniche. Wenn man nach zehn Minuten 0:2 zurück liege, habe das wohl nichts mit falschem Training, sondern mit zu lascher Einstellung zu tun.
Doch der nächste Spieler legte schon nach. „Ich möchte etwas sagen“, begann ausgerechnet Pierre Womé – seit Wochen verletzt, gewöhnlich nur an Prämiendiskussionen beteiligt und Stand jetzt ohne Zukunft beim FC – sein Statement und hielt Soldo unverblümt eine falsche Aufstellung vor: „Novakovic und Brecko hätten niemals von Beginn an spielen dürfen, sie kamen verspätet zu uns, hatten einen Staatsempfang und Feierlichkeiten hinter sich und waren deshalb müde. Ich finde, sie hätten auf die Bank gehört!“
Kapitän Nova selbst schwieg dazu und zu allem – trotz Soldos mehrfacher Nachfrage. Auch Maniche-Freund Petit hielt den Mund. Niemand sprang Soldo zur Seite. Und am Nachmittag kam es dann für ihn noch schlimmer.
Vor den Augen von Boss Wolfgang Overath und seinen Vorstandskollegen musste sich Soldo von seinen Spielern in der neunzigminütigen Sitzung heftige Vorwürfe gefallen und sich bloß stellen lassen. Mit Nova gab‘s dann auch noch einen Disput. „Ich habe dich hier vom ersten Spieltag an unterstützt, aber von dir kommt nichts zurück“, warf Soldo Novakovic vor. Der Kapitän blaffte zurück, forderte seinerseits Rückendeckung.
Welch ein Wahnwitz!
Youngster Taner Yalcin brachte im Beisein des Präsidenten die Angelegenheit auf den Punkt: „Wir sind keine Mannschaft! Das ist unser Problem!“
„Die Sitzung war intern und das bleibt sie“, wollte sich Overath nachher nicht zu Inhalten äußern. Soldo erklärte gestern auf EXPRESS-Nachfrage: „Ich habe es nicht als Aufstand der Spieler empfunden.“
Wird er Nova die Kapitänsbinde abnehmen? „Kein Kommentar.“ Aber er wird den Slowenen nach Podolskis Gelbsperre Freitag in Bochum aufstellen müssen, ob er will oder nicht. Soldo: „Ich muss gar nichts. Wir müssen nur eine intakte Mannschaft auf dem Platz haben – das ist meine Aufgabe, dafür werde ich sorgen.“ Viel Zeit bleibt ihm dafür nicht mehr.
Das ist doch eigentlich ganz einfach. Die ganzen Journalisten können doch sicherlich ganz gut mit den Profis (zumindest einigen) und da wird sicherlich immer sehr viel mehr erzählt, als normal in der Zeitung landet. Wenn dann der Club in so ner Situation ist, wo der Trainer angezählt ist, scheinbar nimmer viel Rückendeckung hat und die Geschichte Käufer verspricht, landen die Dinger dann halt doch in der Zeitung.Holsten hat geschrieben:Wie genau kommt sowas an die Öffentlichkeit?
Nachfolger-Diskussion läuft
Fünf Monate FC-Trainer Zvonimir Soldo (42). Noch ist der Kroate im Amt. Der Gegenwind war aber nie stärker. Vor seinem „Endspiel“ am Freitag in Bochum (20.30 Uhr) werden am Geißbockheim bereits neue Trainer gehandelt.
BILD nennt die heißestens Kandidaten.
Dieter Hecking (45).
Bundesliga-Experte. Gerade erst raus aus dem Geschäft. Hecking führte Lübeck 2002 in die Zweite Liga, Aachen 2006 in die Bundesliga und stieg im August in Hannover aus. Er wird von FC-Manager Michael Meier geschätzt.
Klaus Toppmöller (58).
Unvergessen: Seine Vize-Saison in Leverkusen 2002. Vizemeister, Vize-Pokalsieger, Champions League-Finalist. Toppmöller steht für Erfahrung, guten Fußball und steht bei FC-Boss Wolfgang Overath hoch im Kurs.
Bernd Schuster (49).
Kölsche Legende. Feierte beim FC 1979 sein Erstliga-Debüt und wurde zum Fußball-Weltstar. Als Trainer holte er 2008 mit Real Madrid die Meisterschaft. War schon Kandidat nach Daum.
Ümit Özat (33).
Unerfahren. Aber knallharter Anführer. Keiner kennt die Truppe besser als ihr Ex-Kapitän. Özat wüsste sofort, wo er ansetzen müsste.
Hehe, ich kann mir gut denken, dass die Express und Bild Schreiberlinge aus der Masturbationsschleife gar nicht mehr rauskommen. Gleich auf der Abseits "Ein Maulwurf? hat der Fc nicht grössere Probleme?!?"Wutauftritt bei Meier
Von ALEXANDER HAUBRICHS und MARKUS KRÜCKEN
Köln –
Gestern morgen, Geißbockheim. Nach zwei Tagen Krankenruhe taucht Lukas Podolski (24) wieder in der FC-Heimat auf.
Erstes leichtes Lauftraining nach seinem Magen-Darm-Infekt. Die Kraft reicht aber auch noch, um eine Etage höher zu steigen – und seinem Frust freien Lauf zu lassen.
Lukas Podolski und sein Wut-Auftritt bei Manager Michael Meier.
Der FC-Geschäftsführer: „Ja, er war heute morgen hier, und wir haben uns unterhalten.“ Es ging um Substanzielles. Denn Podolski schiebt Frust. Klar, denn während es in der Nationalmannschaft läuft wie am Schnürchen, klappt beim FC gar nichts mehr.
Fünf Stunden ohne Torschuss, Frustfouls, am Freitag ist er gesperrt. Zum Vergleich: Beim Länderspiel gegen die Elfenbeinküste schoss er achtmal aufs Tor. Zweimal durfte er danach jubeln. In Köln ist der Prinz am Tiefpunkt.
Ungeduscht und als erster Spieler verließ Podolski am Samstag das Stadion, meldete sich Sonntag krank – und bekam so die Aussprache von Präsident Wolfgang Overath nicht mit.
Dass er im EXPRESS die wichtigsten Details nachlesen konnte, freute den Rückkehrer aber gar nicht – vielmehr regte sich der 10-Millionen-Euro-Einkauf darüber auf, dass diese Dinge nach außen drangen.
Als ob es beim FC derzeit keine anderen Sorgen gäbe. Beispielsweise, wie man aus dieser Ansammlung von Einzelkämpfern eine Mannschaft formt. Oder wie Trainer Zvonimir Soldo endlich mehr Profil gewinnt. Oder wie Podolski der Mannschaft helfen kann. Meier nahm seinen Top-Star ins Gebet: „Lukas hat nicht immer die Leistung geboten, die er und wir alle uns vorstellen.
Das frustriert natürlich. Denn er ist ein Lustfußballer. Läuft es nicht, lässt er auch schon mal den Kopf hängen. Aber er muss daran arbeiten, dass das nicht so schnell passiert. Trotzdem fühlt er sich hier wohl, braucht aber auch Zeit. Die müssen wir ihm geben.“
Doch Poldi selbst scharrt mit den Hufen, muss am Freitag gelbgesperrt zuschauen, wie die Kollegen ins Keller-Duell in Bochum gehen. So muss er bis zum Spiel gegen Bremen warten, ehe er selbst wieder mithelfen kann, die 0:4-Scharte aus dem Hoffenheim-Debakel auszuwetzen.
Quelle: http://www.express.de
Toppi wär geil. Den hab ich schonmal interviewt...mash hat geschrieben:Oh Gott, wenn ich die Spekulationen über die Nachfolger lese ... von denen will ich keinen.
ist jetzt schon im trainerstab, also wohl auch schon verbrannt bei der mannschaft. und dazu auch noch völlig ohne erfahrung.Holsten hat geschrieben:Was ist an dem Türken verkehrt?