Verfasst: 23.12.2005, 17:48
Ich hab mal bei A2 Gold ne Meisterschaft verloren, weil Elfmeter verschossen und Tordifferenz war gleich mim 1., jedoch 1 Offensivtor weniger...Man war ich da abgefucked, aber lange ist es her 
Etwas anders, und wir bereuen keinen Liter
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Jetzt muß Meier Sammer umbiegen
von Nick Seeliger
Kölns neuer Manager Michael Meier hat für die Trainersuche eine Motto gefunden. Das lautet: "Das Machbare machen!"
Sein Problem: Im Moment scheint gar nichts machbar beim 1. FC Köln. Die großen Lösungen mit Otto Rehagel oder Ottmar Hitzfeld sind geplatzt. Von Klaus Augenthaler ist man nicht 100 Prozent überzeugt. Ralf Rangnick tendiert nach Wolfsburg. Selbst über den Holländer Ruud Gullit wurde kurz diskutiert - aber der Plan wieder verworfen. Weil Köln einen Trainer mit Bundesligaerfahrung sucht. Bleibt nur noch ein Kandidat übbrig: Matthias Sammer (38).
Manager Meier, der mit dem Spieler und Trainer Sammer in Dortmund große Erfolge feierte, soll jetzt Überzeugungsarbeit leisten. Denn eigentlich will Sammer noch gar nicht zurück in die Bundesliga. Er sagt: "Meine persönliche Planung sieht vor, daß ich erst wieder ab Sommer arbeite." Und dann gibt es ja da noch für ihn die Möglichkeit, beim DFB als Sportdirektor zu arbeiten. Hier fällt die Entscheidung aber frühestens Mitte Januar.
Klar ist nur: Einen Schnellschuß will Köln unbedingt vermeiden. Präsident Wolfgang Overath sagt deshalb: "Über Weihnachten wird es keine neuen Wasserstandsmeldungen bei der Trainersuche geben."
Auch er muß jetzt auf Meier und seine gute Verbindungen zu Sammer setzen.
Quelle: BAMS-Printausgabe
Anstoss
Paul Breitner
Das Inzucht-Karussell in der Bundesliga ist unerträglich
Zu den Höhepunkten der abgelaufenen Hinrunde zählt für mich der Rücktritt von Andreas Rettig als Manager in Köln. Richtig gelesen. Endlich, endlich hat sich jemand in diesem Geschäft mal als Kerl mit Kreuz gezeigt.
Rettig hatte, in Abstimmung mit Präsident Overath, Rapolder als Trainer geholt und mit ihm zusammen die neue Mannschaft "gebaut". Als jedoch nach einem ganz flotten Start so ziemlich alles schief ging, zog er die Reißleine. Aber er zeigte nicht mit dem Finger auf Trainer und Spieler, stahl sich nicht aus der Verantwortung. Er suchte Fehler, die passiert waren, zuerst bei sich selbst. Das verdient höchsten Respekt.
Denn Rettig ist ja kein Anfänger. Als Assistent von Calmund in Leverkusen, als Partenr von Finke in Freiburg und auch beim Kölner Aufstieg hat er erfolgreich gearbeitet. Deshalb ist sein Rücktritt ein Lehrstück für die Bundesliga, z.B. auch besonders für Möchtegern-Manager wie Thomas Strunz in Wolfsburg. Rettig hat nicht gelassen auf seinen Rauswurf gewartet und die damit verbundenen Abfindungen.
Er ist von diesen unsäglichen Inzucht-Karussell der Bundesliga abgesprungen. Es ist unerträglich, was sich in diesem Zusammenhang schon seit vielen Jahren in der Bundesliga abspielt und was in der jüngsten Vergangenheit erneut die absonderlichsten Blüten trieb.
Nur einige Beispiele: Wolf wird in Nürnberg gefeuert, bekommt fast postwenden einen neuen Job in Lautern. Rangnick fliegt auf Schalke, erhält aber prompt Angebote, sofort wieder einzusteigen. Toppmöller, in Hamburg wegen Erfolgslosigkeit entlassen, war seitdem fast ständig in der Verlosung. Neururer scheitert in Bochum, landert jedoch weich in Hannover. Manager Meier, mitverantwortlich für die Dortmunder Fast-Pleite, wird in Köln angeheuert.
Da muß es einem doch schwindlig werden!
Nun soll mir niemand weismachen wollen, daß es irgendeinen Sinn macht, immer wieder mit Namen wie Hitzfeld, Rehagel oder Daum zu spielen. Und dann doch wieder einen der üblichen "Verdächtigen" zu holen. Die aber dann nichts anderes tun als ihre Konzepte der Erfolgslosigkeit von einem Verein zum anderen tragen.
Der HSV hat den Mut gehabt, mit der Verpflichtung von Thomas Doll aus diesem irrwitzigen Karussell auszusteigen. Die Hamburger sind dafür belohnt worden. Oder Mainz damals mit Jürgen Klopp, genau wie Werder vor einigen Jahren mit Thomas Schaaf.Ich behaupte, daß es im deutschen Fußball nicht nur einen Doll, einen Klopp oder einen Schaaf gibt. Oft würde es vermutlich schon reichen, wenn die Verantwortlichen sich nur mal genau in ihren eigenen Trainer-Stäben umsehen. Oder in der 2. Liga und in den Regionalligen, wo genügend junge Trainer arbeiten.
Dazu gehört nur Mut, ausgetretene Pfade zu verlassen...
Quelle: BAMS-Printausgabe
Sich lächerlich machen ist aber schlimm genugHolsten hat geschrieben:fragen kost ja nixAilton wäre ma geil gewesen neben poldi
Hehe, stimmt auch wiederHolsten hat geschrieben:dat macht köln sich ja eh seit jahren
- Das sagt Mr. "Der-Präsi-meines-Clubs-verschleißt-2-Trainer-pro-Saison"? Lächerlich.Zingaro hat geschrieben:Sich lächerlich machen ist aber schlimm genug
Das ist ja noch schlimmer, wenn selbst solche Leute wie ich auf euch rumhacken könnenspalter hat geschrieben:- Das sagt Mr. "Der-Präsi-meines-Clubs-verschleißt-2-Trainer-pro-Saison"? Lächerlich.Zingaro hat geschrieben:Sich lächerlich machen ist aber schlimm genug
schade, ich hatte so gehofft, dass die einen 0815 trainer holen und den abstieg perfekt machen.Rangnick steht Wolfsburg zur Verfügung
Wunschkandidat Ralf Rangnick sagt "Ja" zum VfL Wolfsburg. Der 47-Jährige hat seine grundsätzliche Bereitschaft erklärt, neuer Trainer beim Bundesliga Club zu werden. Das bestätigte VfL-Geschäftsführer Klaus Fuchs. Der frühere Schalker Coach Rangnick hatte sich über die Feiertage eine Bedenkzeit erbeten. Vor einer endgültigen Einigung sind laut Fuchs aber noch weitere Gespräche notwendig.
Das ist der absolute Weihnachtshammer. Zum Ausklang der besinnlichen Tage beschert der HSV seinen Anhängern ein ganz dickes Ding. Die Hamburger jagen Lukas Podolski, steigen in die Verhandlungen um Deutschlands größte Sturmhoffnung ein - und haben offenbar exzellente Karten. Poldi-Berater Kon Schramm: "Lukas hat das Interesse der Hamburger sehr wohlwollend registriert."
HSV-Boss Bernd Hoffmann und Sportchef Dietmar Beiersdorfer haben sowohl Schramm als auch Wolfgang Overath, den Präsidenten des 1. FC Köln, darüber in Kenntnis gesetzt, dass sie Podolski an die Elbe lotsen wollen. Beiersdorfer: "Wir wollen ihn im Sommer nach Hamburg holen." Bislang schien es lediglich eine Frage der Zeit zu sein, wann Podolski seinen Wechsel zu Bayern München verkündet. Doch seit gestern ist alles anders. Denn der HSV hat zugkräftige Argumente im Köcher. "Wir spielen auch international und für einen Spieler in seinem Alter ist es wichtig, dass er genügend Einsatzzeiten bekommt." Das wäre beim HSV gewährleistet. "Ich will unseren Stürmern nicht zu nahe treten, aber die Konkurrenz bei den Bayern ist schon gewaltig", erklärt der Sportchef. In Köln verdient "Prinz Poldi" derzeit etwa 300000 Euro pro Saison, beim HSV würde er in die Nähe der Großverdiener rücken, gute zwei Millionen pro Jahr einstreichen. Mehr werden auch die Bayern nicht anbieten.
Podolski (bislang vier Saisontore) lässt die Dinge auf sich zukommen, erholt sich derzeit in Dubai von der aufreibenden Hinrunde mit dem 1. FC Köln, wo für ihn zuletzt nicht mehr alles so rund lief wie während seines kometenhaften Aufstiegs. Mit Trainer Rapolder (inzwischen entlassen) stritt er öffentlich, seine überragenden Leistungen der Vorsaison und im Nationaltrikot beim Confed-Cup im Sommer bestätigte er in der Hinserie zu selten.
Der Vertrag des 20-jährigen Nationalstürmers läuft noch bis 2008, gilt auch für die 2. Liga. Im Sommer 2007 könnte Podolski für eine Million Euro gehen. Aber was ist im kommenden Sommer? Berater Schramm: "Das hängt natürlich von seiner sportlichen Entwicklung ab. Sollten die Kölner absteigen, hätte das sicherlich erheblichen Einfluss auf die Ablösesumme." Mehr als fünf Millionen wären dann kaum fällig. Der HSV würde vieles in Bewegung setzen, um den Überraschungscoup zu wuppen. Man denkt in Hamburg in großen Lösungen. Das ist spätestens seit Sommer klar, als Beiersdorfer Rafael van der Vaart nach Hamburg holte. Und wer hatte da schon mit gerechnet?
(MOPO vom 27.12.2005 / SEITE 38)
- Kein anderer als Christoph Daum passt zu KölnUndertaker hat geschrieben:sehr gute frage... fachlich... vll... menschlich... wird dat ne gaaaaaaaanz fragliche kiste... der feuerkopf hier... mann oh mann...
Undertaker hat geschrieben:naja, ich glaube nicht dass der poldi nach hamburg geht... dem seine freundin is polin, die wird da doch standartmäßig von jedem taxifahrer nach st. pauli gebracht
Wasn mit der Sylvie?Horny hat geschrieben:Bremen würde u. U. auch noch Sinn machen, aber die haben natürlich schon nen Granatensturm.
Und der liebe Herr van der Vaart wird sowieso nicht mehr lange in Hamburg spielen. War ja von vornherein klar, daß das nur ne Zwischenstation ist um sich wieder ins Rampenlicht zu spielen. Ausserdem ist die arme Sylvie in Holland so böse fertiggemacht worden..
Horny hat geschrieben: Ich finde er sollte zum LR Ahlen gehen, damit er seinen Luxuskörper mit hochwertiger Kosmetika pflegen kann.
artur...Immerhin hat Saftig aus Berlin gehört, dass Artur Wichniarek sich jetzt doch mit Hertha auf eine Vertragsaufhebung geeinigt haben soll. Saftig weiß auch, dass sowohl für den Karlsruher Ioannis Masmanidis als auch den Hamburger Naohiro Takahara "Ablösen verlangt werden" und Arminia wie immer nichts anderes bleibe, als die Spieler "hauptsächlich mit sportlichen statt finanziellen Argumenten" zu locken.
Geldgeiler Sackopelgang hat geschrieben:ich finde er sollte nach lohmar kommen, damit ich noch einfacher die siegprämie einfahren kann!![]()
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Sagnol-Verlängerung in Aussicht
"Zu 99 Prozent sicher"
München (dpa) - Auch nach seinem monatelangen Vertragspoker steht für Michael Ballack die Tür beim deutschen Fußball-Rekordmeister FC Bayern München weiter offen. "Wenn er sich für uns entschiede, wären wir hier alle sehr glücklich", betonte Bayerns Vorstandschef Karl- Heinz Rummenigge im Interview mit der Welt am Sonntag. Trotz der Hängepartie drohe Ballack bei einem Verbleib in München auch kein größerer Sympathieverlust: "Der Gesichtsverlust beschränkt sich auf die ersten zwei Tore. Schießt er die, liegen sich alle wieder in den Armen. Ich habe ein gerütteltes Maß an Verständnis für Michael Ballack, und wir machen jetzt auch keinen Druck", sagte Rummenigge weiter. Grundsätzlich werde der Mittelfeldakteur "bis zum letzten Tag seriös und fair behandelt", kündigte der Vorstandsvorsitzende an.
In der Personalie Ballack sieht Rummenigge bei den Planungen für die Zukunft die "einzige Unbekannte" beim Rekordmeister. Nach monatelangem Tauziehen geht der Vorstandsvorsitzende nun auch von einem Verbleib von Willy Sagnol aus: "Ich bin zu 99 Prozent sicher, dass Willy, wenn er am 5. Januar zum ersten Training nach München kommt, einen neuen Vierjahresvertrag unterschreibt."
Unterdessen hat Mittelfeldspieler Zé Roberto Bayern-Trainer Felix Magath in den höchsten Tönen gelobt und zum Garanten für weitere Erfolge auch in der Champions League erklärt. "Mit Magath sind wir besser als alle anderen Top-Mannschaften in Europa", sagte der 31- Jährige der Bild am Sonntag.
Quelle: Süddeutsche Zeitung
Nr.298, Dienstag, den 27. Dezember 2005 , Seite 37
Leiht Burghausen Reisinger aus?
Hilfe von Wacker
Vor ein paar Wochen hat Kurt Gaugler mal vorgefühlt bei Stefan Reisinger. "Wie ist"s", fragte er, "kannst du dir eine Rückkehr vorstellen?" Der Manager des Fußball-Zweitligisten SV Wacker Burghausen hatte beobachtet, dass es seinem ehemaligen Stürmer nicht besonders gut ging beim TSV 1860 München. Doch Reisinger sagte dankend nein, eine Rückkehr sei ausgeschlossen, so hoffnungslos sei seine Lage beim neuen Arbeitgeber nun auch wieder nicht. Das war vor dem Spiel gegen Energie Cottbus. Diese Partie sollte zum Tiefpunkt einer miserablen Vorrunde geraten: Reisinger vergab die besten Torchancen und unfreiwillig verhinderte er einen Treffer seines Kollegen Jiayi Shao, was alles in allem so stümperhaft wirkte, dass ihn hernach viele bemitleideten. Mitleid - was kann es Schlimmeres geben für einen Stürmer?
Gaugler hat irgendwie auch Mitleid mit dem 24-Jährigen, er will ihn vorübergehend von seinem Schlamassel erlösen und bemüht sich um einen Handel mit dem TSV 1860: Für die Rückrunde will er den psychisch angeschlagenen Stürmer ausleihen. Vergangene Spielzeit hatte Reisinger 15 Tore für Wacker erzielt, in München vergeigte er allein in der Vorrunde mindestens ebenso viele gute Torchancen. "Bei Sechzig kommt er nicht mehr auf die Beine", sagt Gaugler, "bei uns wäre er genau der Richtige. Er kann uns helfen. Und wir ihm." Diese Woche werde Reisingers Berater Michael Koppold mit Löwen-Trainer Reiner Maurer das Angebot aus Burghausen erörtern. Möglicherweise kehrt Reisinger schon nächste Woche in die Provinz zurück. rn
Quelle: Süddeutsche Zeitung
Nr.298, Dienstag, den 27. Dezember 2005 , Seite 38
Hofmann mit 1860 München quasi einig
Rapid-Kapitän vor dem Absprung, Vertrag bis 2009 unterschriftsreif - Ablösepoker mit Rapid
Wien - Rapid-Kapitän Steffen Hofmann steht kurz vor einem Wechsel in die zweite deutsche Fußball-Bundesliga zum TSV 1860 München. Der 25-jährige Deutsche, der die Hütteldorfer in der Vorsaison zum ersten Meistertitel seit neun Jahren und in die Champions League geführt hatte, ist sich laut eigenen Angaben mit dem Aufstiegskandidaten "mehr oder weniger" über einen ab sofort dreieinhalb Jahre laufenden Vertrag bis Sommer 2009 einig.
Hofmann steht bei Rapid nur noch bis Sommer unter Vertrag, könnte nun aber schon im Winter nach München wechseln, zumal die Wiener dann noch Ablöse kassieren könnten. Im Sommer wäre der Kapitän ablösefrei zu haben. "Die Vereine haben sich noch nicht geeinigt, es besteht noch Klärungsbedarf. Daher lohnt es sich noch nicht, über einen Wechsel zu reden", erklärte Hofmann.
Nun liegt der Ball also bei Rapid, das in der Vergangenheit eine siebenstellige Ablösesumme für seinen Mittelfeld-Regisseur verlangt hat. Bis Montagabend bestand laut Angaben von Sportdirektor Peter Schöttel aber für mehr als zehn Tage kein Kontakt mit 1860.
"Ich war immer ehrlich zum Verein"
Hofmann betonte hingegen, gegenüber dem österreichischen Meister immer "mit offenen Karten" gespielt zu haben. "Das Angebot kommt nicht überraschend. Rapid weiß schon lange, dass ich spätestens im Sommer weggehe. Ich war immer ehrlich zum Verein", meinte der Deutsche, der 2002 von den Amateuren des FC Bayern München nach Hütteldorf übersiedelt war.
Das neue große Ziel des Kreativspielers ist nun die deutsche Bundesliga - mit 1860 München. "Die Mannschaft ist auf alle Fälle stark genug, um aufzusteigen", urteilte Hofmann über seinen neuen Arbeitgeber in spe. Der Rapid-Kapitän sei laut Vereinsangaben der absolute Wunschspieler der Münchner, die derzeit hinter Aachen, Bochum, Greuther Fürth und Cottbus auf dem fünften Tabellenplatz rangieren. Hofmann wäre im Aufstiegskampf eine gern gesehene Verstärkung beim Klub von Ex-ÖFB-Teamspieler Harald Cerny.(APA)
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